Martinszug
Petrus und die Laternen
Martinsfest der GGS Engelbert-Wüster-Weg 2007
Petrus hat schon von Berufswegen eine enge Beziehung zum Wasser.
Er entscheidet, ob die Himmelsschleuse zum Regen geöffnet wird.
Am letzten Donnerstag, als sich die Kinder von der GGS Engelbert-Wüster-Weg stolz mit ihren selbstgebastelten Laternen auf den Weg machen wollten, als die Mitglieder des Posaunenchores Mühle ein letztes Mal die Instrumente stimmten und St. Martin hoch zu Pferd seinen roten Umhang richtete, da drückte Petrus kein Auge zu.
Er ließ es erbarmungslos regnen!
Wirklich abschrecken lies sich niemand davon.
Die Kinder verpackten ihre kostbaren Werke schnell in Plastiksäcke, Kapuzen wurden tief in die Stirn gezogen, die Fackeln mit Sturmfeuerzeugen entflammt.
Der lange Zug machte sich auf den Weg durch die Ronsdorfer Anlagen zum Altenheim Friedenshort.
Das szenische Spiel der Mantelteilung, das Singen der Martinslieder hat bereits Tradition, worüber sich die Bewohner des Heimes in jedem Jahr freuen. Tradition hat auch das große Feuer, was als Abschluss an der Scheidtstraße entfacht wurde.
Als dann die Dudelsackklänge von Herr Conrads ertönten, der ehrenamtlich schon seit einigen Jahren das Fest bereichert, hatte selbst Petrus ein Einsehen.
Weckmänner, Würstchen, Kakao und Glühwein konnten ohne die Segnungen aus dem Himmel genossen werden. Alles in allem ein schönes Fest, was zu einen hohen Maße dem Einsatz der Verantwortlichen des Schulvereins, der Schulpflegschaft und den engagierten Eltern zu verdanken ist.
Corinna Turck